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Seifenkiste Bauplan 4

Bauplan Seifenkiste – der selbstgebaute Rennwagen

Auch ohne Motorenlärm kann „Renn-Feeling“ entstehen: Eine aerodynamische Karosserie in Form von Silberpfeil & Co. und weit ausgestellte Räder - das sind die Merkmale unserer Rennseifenkiste. Mit der passenden Lackierung wird aus der Seifenkiste ein richtiger Formel-1-Renner, an dem Väter ihre Träume mit und für die eigenen Kinder verwirklichen können. Diese rennzugelassene Seifenkiste der Juniorklasse ist ein Projekt, das man zu zweit angehen sollte. Die meisten Maße sind variabel und können auf Fahrer oder Fahrerin angepasst werden. Bei unserer Seifenkiste haben wir uns für eine Breite von 380 mm entschieden. Die Kiste ist damit für Kinder von 8-12 Jahren geeignet.

Seifenkiste

Der Technikbausatz, die Bauvorschriften und eine detaillierte 1:1-Zeichnung können beim Deutschen Seifekisten Derby e.V. bestellt werden (siehe Kontaktdaten auf unserer Zeichnung). Neben handwerk­lichen Fähigkeiten und Vorkenntnissen sowie etwas technischem Verständnis braucht man Geduld und etwas Liebe zum Detail, um eine renntaugliche und optisch ansprechende Seifenkiste zu bauen.

1.1 Positionen des Fahrwerks

1. Zeichnen Sie auf der Boden­platte (Pos. 21) in Längsrichtung eine Mittellinie ein. An dieser Linie werden die in der Zeich­nung angegebenen Positionen des Fahrwerks und der Lenkung angezeichnet. Um die Rundung der Karosserie anzuzeichnen, müssen Sie die in der Zeichnung angegebenen Punkte über­tragen. Berücksichtigen Sie dabei, dass die Grundplatte um die Dicke der Seitenteile (Pos. 26) verkleinert werden muss.
1.2 Bodenplatte auszuschneiden

Die aufgezeichneten Punkte verbinden Sie mit einer biegsamen Leiste. Um die Aussparung für die Bremse in der Bodenplatte auszu­schneiden, bohren Sie zuerst jeweils ein Loch in die Eckpunkte der Aussparung (d=10 mm). Diese Löcher helfen beim anschließenden Ausschneiden der Aussparung mit der Stich­säge. Neben der Aussparung für die Bremse schneiden Sie auch noch die Aussparungen für die
1.3 Außenkontur der Bodenplatte

Spanten (Pos. 28) und die Außenkontur der Bodenplatte aus. Da die Außenkontur nur eine leichte Rundung aufweist, kann zum Schneiden ein Sägeblatt für gerade Schnitte verwendet werden. Besonders exakte und ausrissfreie Schnitte erreichen Sie mit Sägeblättern ohne Schränkung, da diese am hinteren Ende dünner geschliffen sind und so ein Verklemmen verhindern.
2.1 Frontaussteifung

2. Die Leisten für Front- und Heckaussteifung (Pos. 22 und 24) werden auf der Tischkreis­säge schräg geschnitten. Die Frontaussteifung besteht aus 5 Streifen Stabplatte oder Massiv­holz. Die Streifen werden miteinander verleimt und dann mit einem Handhobel gerundet. Der hintere Streifen bildet automatisch auf jeder Seite einen so genannten Falz, in den später die Sperrholzplatte
2.2 Boden- und Deckplatte

eingelegt wird. Die Heckaus­steifung wird zu einem langge­zogenen „V“ verleimt und verschraubt. Die beiden Aussteifungen werden an der Ober- und Unterseite so eingeschnitten, dass Sie im Innenbereich auf Boden- und Deckplatte aufsitzen und außen bis zur Ober- bzw. Unterkante reichen. Die Aussparungen für die Spanten (Pos. 28) in der Bodenplatte sind jeweils nur 16
2.3 Höhe der Aussparung

mm tief. Damit die Spanten an der Kontur der Bodenplatte bündig eingeschraubt werden können, muss auf der Innen­seite eine 3 mm breite Aus­sparung mit der Tischkreissäge eingeschnitten werden. Die Höhe der Ausspar­ung entspricht der Bodenplattendicke. Durch diesen Ausschnitt werden die Kräfte von oben besser auf die Bodenplatte übertragen.
3.1 Aussteifungen an der Bodenplatte

3. Legen Sie die ausgeschnit­tene Bodenplatte auf die Deck­platte (Pos. 25) und übertragen Sie die Außenkontur. Zeichnen Sie das Loch für den Fahrer auf und schneiden Sie Kontur und Loch mit der Stichsäge aus. Schrauben (Spax 4 x 60) Sie die vier Spanten und die beiden Aussteifungen an der Boden­platte fest. Legen Sie die Deckplatte auf, richten Sie sie aus und schrauben Sie diese
3.2 Unebenheiten abschleifen

mit Spax (3,5 x 40) von oben fest. Wenn Sie die Kiste später deckend lackieren möchten, sollten Sie die Schrau­ben ca. 1 mm tief im Holz ver­senken, um Platz für Spachtel­masse zu schaffen. Schleifen Sie mögliche Unebenheiten mit einem Exzen­ter­schleifer und Schleifpapier Körnung P 80 weg. Bohren Sie nun alle Löcher, die für die Befestigung der Fahr­werks­teile benötigt werden, in die Boden-
3.3 Karosseriescheibe anbringen

platte. Die Einzelteile werden nach und nach an den entsprechenden Positionen festgeschraubt. Dazu werden die Schrauben von außen mit einer Karosseriescheibe in die Bodenplatte geschraubt und innen mittels Federring und Mutter gesichert. Ziehen Sie die Schrauben so fest, dass die Karosseriescheibe unten ins Holz gedrückt wird.
4.1 Lenkeinschlag einzustellen.

4. Um die Hinterachse im rechten Winkel zur Fahrzeug­mittellinie auszurichten, verwen­den Sie am besten einen Winkel. Mit einem Messschieber wird der Abstand zwischen Achse und Winkel gemessen und die Achsen so lange verschoben, bis Achsen und Winkel parallel zueinander verlaufen. Verfahren Sie auf die gleich Art, um an der Vorderachse den Lenkeinschlag einzustellen. Wenn alle Teile im Inneren befestigt und
4.2 Positionen der Durchgangslöcher für Achsen und Lenkung

ausgerichtet sind, werden die Seitenteile befestigt. Vorher zeichnen Sie noch die Positionen der Durchgangslöcher für Achsen und Lenkung auf den Seitenteilen an und bohren die Löcher mit einem 35 mm Forstnerbohrer. Für die Befestigung der Seitenteile legen Sie die Kiste auf die Seite und geben Montagekleber (PU-Kleber) auf die Kontaktstellen. Legen Sie nun die erste Sperrholzplatte auf und
4.3 Überschüssigen Kleber entfernen

verschrauben Sie diese mit Spax (3 x 30) fest. Abstand zwischen den Schrauben ca. 80 mm. Beim Festschrauben auf den Spanten beträgt die Schraubenlänge nur 20 mm. Befestigen Sie auf diese Weise auch das andere Seitenteil. Nach dem Trocknen wird überschüssi­ger Kleber mit einem Stemm­eisen entfernt. Bauen Sie dann das Seil für die Lenkung ein und sorgen Sie dafür, dass es nicht an der Karosserie schleift.
5.1 Kanten abrunden

5. Die Kanten runden Sie mit einem Handschleifklotz oder einer Kantenfräse. Zuletzt werden die Flächen mit einem Exzenterschleifer und Schleif­papier Körnung P 120 geschliff­en. Anschließend werden alle Schraubenlöcher, Spalten und Unebenheiten mit Autospachtel (Polyesterspachtel) gespachtelt. Nach dem Aushärten wird der erste Spachtelauftrag geschliffen und in einem zweiten Auftrag
5.2 Löcher und Lufteinschlüsse

letzte Löcher und Lufteinschlüsse entfernt. Schleifen Sie dann die Oberfläche mit Schleifpapier Körnung P180. Kontrollieren Sie auch alle Kanten und schleifen Sie diese gegebenenfalls mit einem Handschleifklotz nach. Nun können Sie mit dem Auftragen der Grundierung beginnen. Nach dem Auftrag wird auch diese mit Schleif­papier Körnung P 280 geschliff­en, bevor dann in zwei
5.3 Einstiegsloch polstern

Schichten der Decklack aufgetragen werden kann. Nach dem Lackieren polstern Sie das Einstiegslochrundherum mit Schaumstoff. Zuletzt wird der Bremsbelag von unten auf den Bremsschuh aufgeschraubt. Bitte beachten Sie hier, dass die Schrauben so tief eingedreht werden, dass sie nicht auf dem Asphalt schleifen.

Maschinenliste

  1. Stichsäge
  2. Akkuschrauber
  3. Exzenterschleifer
  4. Kantenfräse/Oberfräse
  5. Tischkreissäge

Werkzeugliste

  1. Handhobel
  2. Zange
  3. Zwingen
  4. Schraubenschlüssel 10 mm
  5. Schraubenschlüssel 7 mm
  6. Forstnerbohrer 35 mm
  7. Zirkel

Werkzeugliste

  •    8.   Bohrer 4,5 mm
  •    9.   Bohrer 3,5 mm
  •   10.   Bohrer 6,5 mm
  •   11.   Bohrer 10 mm
  •   12.   Hammer
  •   13.   Spachtel
  •   14.   Pinsel, Rolle

Materialliste

Pos Anz. Bezeichnung Länge Breite Dicke Material
1 4 Räder D = 300     Kunststoff o. Alu
2 2 Achse 890 20 20 Stahl
3 1 Lenkaufnahme       Stahl
4 1 Achshalterung       Stahl
5 1 Lenk und Bremseinheit Junior     Stahl
6 1 Lenkseil ca. 1600   3 Stahl
7 1 Seilspanner       Stahl
8 1 Gewichtsbefestigung 160   M8 Stahl
9 2 Ösenschrauben 35     Stahl
10 4 Seilklemmen       Stahl
11 4 Federsplinte       Stahl
12 18 Gewindeschrauben 50   M8 Stahl
13 18 Mutter     M8 Stahl
14 24 Karosseriescheiben     M8 Stahl
15 18 Federscheiben     M8 Stahl
             
             
21 1 Bodenplatte 1950 392 25 Stabplatte
22 1 Frontaussteifung 390 100 25 Stabplatte
23 1 Rückenlehne 320 150 25 Stabplatte
24 1 Heckaussteifung 390 85 25 Stabplatte
25 1 Deckplatte 1950 392 19 Fichte 3-Schicht
26 2 Seitenteil 2030 390 4 Sperrholz
27 1 Leder Plsterung individuell 140 2 Leder
28 4 Spanten 370 60 19 Fichte 3-Schicht
Alle Maße in Millimeter; BFU 100 = wasserfest verleimtes Furniersperrholz

Oberflächentipp

Lackierungen können auf unterschiedliche Arten aufgetragen werden. Die gängigsten sind Streichen, Rollen oder Spritzen. Grundsätzlich müssen immer die Herstellerangaben beachtet werden, da nicht jeder Lack für jede Verarbeitungsart geeignet ist. Das Streichen mit einem Pinsel ist wohl die gängigste Art des Auftragens von Lacken bei Holz. Es hat den Vorteil, dass auch Ecken und schwer zugängliche Stellen problemlos lackiert werden können. Außerdem lässt sich der Pinsel nach Benutzung reinigen und weiter verwenden. Auf großen Flächen ist das Auftragen mit einer Rolle dem Streichen mit Pinsel überlegen, da die Rolle sehr breit ist und auch keine Haare verliert, die im Lack hängen bleiben können. Allerdings ist das Reinigen der Rolle nur bedingt möglich, da die Reinigungsmittel häufig auch den Schaumstoff der Rolle lösen. Wird die Rolle länger verwendet, können sogar die Lösungsmittel im Lack die Rolle beschädigen. Das Aufspritzen von Lacken mittels Spritzpistole kommt nur in Frage, wenn ein geeigneter Raum mit Absaugung zur Verfügung steht. Beim Spritzen von wasserbasierten Lacken muss auch unbedingt ein Atemschutz getragen werden, da sich die fein zerstäubten Lack-Wassertropfen beim Einatmen mit menschlichem Gewebe verbinden und sich so in der Lunge festsetzen.

Bei unserer Seifenkiste haben wir uns für den Lackauftrag mittels Rolle entschieden. Mit dem richtigen Lack und der Zugabe von etwas zum Lack passender Verdünnung lässt sich auch so eine sehr schön glänzende Oberfläche erzielen. Dazu sollte der frisch gerollte, noch feuchte Lack mit einem hochwertigen breiten Pinsel an waagrechten Flächen in Längsrichtung und an senkrechten Flächen von oben nach unten sanft verstrichen werden. Dadurch erzielt man einen gleichmäßig dicken Auftrag und eine glatte Fläche.

Bauplan Seifenkiste

Nachdem Sie sich einen Überblick über die Bauanleitung verschafft haben, können Sie anschließend von unseren Bauplan Gebrauch machen und diesen als Schablone für den Bau ihrer Seifenkiste verwenden.

Mit freundlicher Genehmigung von festool.de.

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